Ehrgeiz, Spielbereitschaft und Erfahrung im Motoball-Sport: Enrico Kölmel im Interview

Heute ist stellen wir euch unseren Neuzugang in der Bundesliga-Mannschaft mit der Nummer 21 vor: ENRICO KÖLMEL

Du bist ja kein Neuling im Motoball und hast ein paar Jahre Erfahrung in diesem Sport. Wo und wie hat deine Karriere angefangen und warum bist du zum MSC Malsch gekommen?

Angefangen hat alles beim MSC Puma in Kuppenheim. Dort habe ich alle Grundlagen auf einem großen Moped gelernt, da es zu diesem Zeitpunkt noch keine richtige Jugend gab. Anschließend kamen nach und nach die Jugendmaschinen, wo es dann richtig los ging und ich als Stammspieler gespielt habe. 2017 habe ich aufgrund verschiedener Ereignisse die Lust verloren. Somit war dass, das Ende meiner dortigen Karriere.

Allerdings habe ich auf längere Sicht das Gefühl, Motoball zu spielen, doch sehr vermisst. Als mir dann die Möglichkeit geboten wurde, beim MSC Malsch anzufangen, war dies die Lösung. Für mich ist der MSC Malsch die Wahl zum Weiterspielen geworden, da ich merkte, dass der Zusammenhalt rießig ist. Außerdem gefällt mir der Gedanke, dass ich ein Teil einer neuen Mannschaft sein kann und auch dazu beitragen kann um die Mannschaft zu stärken.

Welche Erfahrungen hast du bereits im Motoball gemacht und welche willst du mit nach Malsch bringen? Wie willst du dich entwickeln und die Mannschaft unterstützen?

Durch meine Erfahrungen, als ehemaliger Stammspieler in der Jugend beim MSC Puma, lernte ich den Zusammenhalt als Mannschaft, sowie Zähne zusammen zu beißen und zu kämpfen. Dadurch erhoffe ich mir die Mannschaft beim MSC durch meine spielerischen Kenntnisse zu stärken. Natürlich möchte ich weiterhin lernen, spielen und unseren Verein weiterbringen. Sei es durch meinen Einsatz auf dem Feld, bei den Arbeitseinsätzen oder wo auch immer sonst.


Du hast ja bereits in der Jugend Motoball gespielt. Wie muss man sich den Wechsel von der „kleinen“ Maschine auf die „große“ vorstellen? Gibt es viele Unterschiede? Wie war der Wechsel für dich?

Den Wechsel von den kleinen auf die großen Maschinen ist schon enorm spürbar. Das Gewicht der Maschine ist ganz anders, sie ist sehr bissig und die Geschwindigkeiten, die man mit den großen Maschinen erreicht, sind um ein wesentliches höher. Der Umstieg ist für mich nicht einfach, doch mit viel Training wird alles nach und nach funktionieren.

Du hast dir ja deine Maschine selber aufgebaut. Wurdest du dabei vom Werkstatt-Team unterstützt oder hast du alles alleine gemacht? Gab es dabei Schwierigkeiten?

Es war nicht ganz einfach für mich aus hunderten Teilen sich selbst eine Maschine zusammenzubauen, da es keinen genauen Plan gibt, der das Zusammenbauen vereinfacht. Ich hatte große Unterstützung vom Werkstattteam und von anderen Spielern, worüber ich auch sehr froh war. Es war sehr schön zu sehen, wie aus dem nichts nach und nach ein Motorrad entsteht.

Willst du unseren Fans, Gönnern und Mitgliedern noch was mitgeben? Deine Abschlussworte.

Ich hoffe sehr, dass wir die Corona-Krise in naher Zukunft überstehen und wir bald schon wieder auf unseren Motorrädern spielen können. Ich freue mich auf jedes Training, jedes Spiel und jeden Einzelnen der kommt und den MSC Malsch lautstark unterstützt.

Interview: Lukas Schmidkunz

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