Mit Ruhe und Entschlossenheit keine Gnade bei den Gegnern zeigen: Daniel Kiba im Interview

Die beste Verteidigung kann nichts erreichen, wenn die Stürmer nicht vorausschauend und mit einer Zielstrebigkeit zum Abschluß kommen. Ein Spieler der sich im gegnerischen Umfeld sehr wohl fühlt ist DANIEL KIBA.

Erzähl mal was deine Position auf dem Spielfeld ist und hättest du gerne eine Andere?

Ich spiele auf der Position 2 oder 3, die sogenannte Sturm Position. Die Position ist weiter vorne am Tor der gegnerischen Mannschaft. Ich passe unteranderem auch auf das kein Ball der gegnerischen Mannschaft über die Mittellinie kommt. Mit meiner Position bin ich sehr zufrieden, deshalb würde ich auch auf der Position bleiben. Wenn ein Spieler ausfallen sollte, spiele ich auch auf der Position 1 und 4, die Position ist weiter hinten an unserem Tor.

Wie bist du auf die Sportart Motoball gekommen? Und wo hast du bisher schon überall Motoball gespielt ? Du hast ja auch unter anderem in der Jugend-Nationalmannschaft gespielt. Welche Erfahrungen konntest du da sammeln?

Mit 13 Jahren war ich bei der Freiwilligen Feuerwehr Waldprechtsweier, als wir eine Übung auf dem Aussichtspunkt „MALSCHauen“ in Malsch hatten, hörte ich ständig Motorräder fahren. Da es mich sehr interessiert hatte, habe ich mich erstmal erkundigt was dort wäre. Als ich es erfuhr das es auch die Sportart Motoball gab, habe ich es mir eine Woche später persönlich angeschaut. Es hat mich direkt angesprochen, da ich selbst schon immer mal Motorrad oder Motocross fahren wollte. Ende des Jahres 2014 habe ich meine erste Mitgliedschaft beim MSC Malsch beantragt. Im Jahr 2016 wechselte ich zum MSC Puma Kuppenheim. Im Nachhinein bin ich auch froh, da ich dort dann das Moped Fahren und das Motoball spielen richtig gelernt habe, dafür möchte ich mich nochmal bei Torsten Kempf, Sven Schmidt, Peter Benz und Holger Schmitt bedanken. 2017 habe ich meine erste Deutsche Meisterschaft gewonnen, 2018 wurden wir erneut Deutscher Meister. Dazu wurde ich auch noch für die Deutsche Nationalmannschaft nominiert. Im Sommer 2018 flogen wir mit der Deutschen Nationalmannschaft nach Russland zur Europameisterschaft, es war ein unvergessliches Turnier für mich, da ich erst dann begriffen habe was ich schon innerhalb 2-3 Jahren schon alles gelernt hatte. Im Russland spielte ich als Stammspieler und habe dazu das ein oder andere Tor dazu geschossen. 2019 ging ich anschließend zum MSC Taifun Mörsch , die Saison war etwas schwieriger. Jedoch haben wir es am Ende geschafft ins Finale zu kommen, im Endspiel haben wir leider gegen den MSC Puma Kuppenheim knapp verloren. Somit habe ich mein Letztes Jahr in der Jugend mit dem Titel Vize-Deutscher Meister beim MSC Taifun abgeschlossen. Die Chance in die erste Mannschaft vom MSC Taifun zu kommen war für mich sehr groß. 2020 überlegte ich lange ob ich Motoball weiterspielen werde oder nicht, meine Entscheidung fiel dazu das ich wieder zum MSC Malsch zurück gehen werde und bin damit auch sehr froh drüber.

Was ist deine größte Stärke auf dem Spielfeld?

 

Es kommt natürlich auf die Platzverhältnisse an, ob wir auf unserem Platz spielen oder ob wir auf dem Asphalt-Platz spielen. Allerdings sind meine größten Stärken auf dem Platz: das Moped fahren an sich, Kommunikation mit meinen Mitspielern während eines Spiels und dazu bin ich auch ein sehr ruhiger Spieler, heißt sollte mich einer aus der gegnerischen Mannschaft provozieren wollen auf eine Art und Weise, bleib ich ruhig. Natürlich habe ich auch noch andere Stärken, jedoch verrate ich sie aus taktischen Gründen nicht.

Welcher Moment ist für dich der Wichtigste vor einem Spiel?

 

Wichtig vor einem Spiel finde ich, das jeder Spieler fokussiert in das Spiel geht und auch die für jeden bestimmten Anweisungen vom Trainer befolgt. Ich persönlich finde das Warmfahren vor einem Spiel, damit man keine Krämpfe oder sonstiges während einem Spiel nicht bekommt.

Welche Ziele hast du diese Saison mit dem MSC Malsch?

 

Spielerisch habe ich das Ziel, das wir und im Gegensatz zur letzten Saison nochmal um 100% steigern und dazu mehrere Spieler gewinnen. Ansonsten sieht man auch das sich unsere Spielanlage immer mehr verbessert. Ich selbst versuche soviel Zeit wie möglich mit meinen Mitspieler auf dem Gelände des MSC Malsch zu verbringen, um den Platz in Takt zu halten, damit sich unsere Fans und Mitglieder auf dem Gelände wohlfühlen.

Interview: Laura Romano

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