In der fokussierten Ruhe liegt die Kraft für herausragende Leistungen: Timo Kistner im Interview

Viel Verantwortung haben unsere Tormänner*innen, die immer spielentscheidende Situationen meistern müssen. Heute stellen wir euch einen besonderen Teil des Kaders, unseren TIMO KISTNER vor.

Hey Timo, schön, dass du dir die Zeit genommen hast uns heute ein paar Einblicke in deine Welt als Torwart beim MSC Malsch zu geben. Du bist als Torwart mit der Nummer 17 fester Bestandteil des Spielerteams rund um den MSC Malsch. Damit die Leute da draußen ein noch besseres Verständnis für dich, den MSC Malsch und die Sportart Motoball bekommen, würde ich zunächst gerne folgendes wissen:

Bist du schon seit Beginn deiner Motoball-Karriere beim MSC Malsch?

Nein, 2013 habe ich zunächst beim MSC Taifun Mörsch in der Jugendmannschaft angefangen. Nach meinem letzten Jahr in der Jugendmannschaft bin ich dann 2017 zum MSC Malsch gekommen.

Was genau hat dich dazu bewegt zum MSC Malsch zu kommen?

Nach der Zeit in der Jugendmannschaft des Taifun Mörsch, hat sich für mich die Chance ergeben in Malsch einen weiteren wichtigen Schritt meiner Entwicklung zu machen und in die 1. Mannschaft aufzusteigen.

Gerade für junge Spieler, ist die praktische Spielerfahrung, welche man in der Bundesliga sammeln kann wichtig und sehr hilfreich.

Gehen wir nun etwas näher auf deine Position als Torwart ein: Wie genau kann man sich das Spielgeschehen aus der Sicht eines Torwarts vorstellen?

Das besondere an dieser Position ist, dass man zu jeder Zeit das komplette Spiel überblicken kann, da sich das Spielgeschehen immer vor einem abspielt.

Mit dieser Übersicht kann man seine Mannschaft während des Spiels sehr gut unterstützen und auch mögliche Spielzüge der Gegner lesen.

Zudem ist man der letzte Spieler auf dem Feld, welcher ein Gegentor verhindern kann, was mir persönlich immer wieder eine enorme Motivation verschafft.

Was war das bisher einschneidendste Erlebnis welches du als Torwart auf dem Platz hattest?

Das Erlebnis, an das ich mich am besten erinnern kann, ist ganz klar die Deutsche Jugendmeisterschaft 2016.

Damals sind wir durch eine Starke Mannschaftsleistung bis ins Finale gekommen.

Dort haben wir unsere harte Arbeit mit dem Meistertitel belohnen können.

Bis heute ist es immer wieder schön mit oder auch gegen ehemalige Mitspieler zu spielen.

Welche Fähigkeiten sollte man deiner Meinung nach als guter Torwart mitbringen?

Meiner Meinung nach ist eine der wichtigsten Fähigkeiten eines Torhüter, auch in schwierigen Situationen den Überblick zu behalten. Man muss immer voll fokussiert sein, genau wissen wo der Ball ist und was als nächstes passieren könnte.

Mit diesem Wissen und einem guten Stellungsspiel, kann ein Torhüter seiner Mannschaft enorm helfen.

Was würdest du denn unseren jüngeren Fans, die sich vorstellen könnten ebenfalls Torwart in einem Motoballverein zu werden mit auf den Weg geben?

Gerade für die jüngeren Fans ist sowohl der Spaß als auch der Ehrgeiz an diesem Sport wichtig.

Ein Probetraining ist immer eine gute Möglichkeit sich an dieser Sportart zu versuchen.

Nach meinem ersten Training auf dem Motoballplatz war für mich klar, dass dieser Sport genau das richtige für mich ist.

Gibt es sonst noch etwas was du uns allen gerne sagen möchtest?

Mir geht es vermutlich wie allen anderen, denen der Motoball sehr am Herzen liegt.

Ich kann es kaum erwarten, endlich wieder auf dem Platz stehen zu können.

Ich hoffe, dass das bald der Fall sein wird und wir dann auch wieder gemeinsam spannende Spiele erleben können.




Interview: Fatih Kühlmeier | Bildquellen: Ray Kun

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